Aktuelles
Hausratversicherung: Versicherer zahlt nicht bei räuberischer Erpressung
Eine durch Erpressung und Androhung von Gewalt erzwungene Geldabhebung fällt nicht unter die Leistungspflicht einer Hausratversicherung. Warum die Begründung des OLG Köln ist zum Teil fragwürdig ist, erläutern Jem Schyma und Malte Krohn in ihrer neuen FOCUS Money Kolumne.
Das Ende der Transparenz? Die BGH-Entscheidung zur Betriebsschließungsversicherung und ihre Folgen
Das BGH-Urteil zur Betriebsschließungsversicherung vom 26. Januar 2022 bringt Klarheit für viele BSV-Fälle. Dennoch bleiben Fragen offen, die auch für die Industrieversicherung insgesamt relevant sind: Welchen Wert haben ursprüngliche Deckungszusagen? Wie weit dürfen sich AVB von der Werbung für das Produkt entfernen? Und welche Konsequenzen folgen aus den Verhaltensanforderungen des neuen § 1a VVG für eine mögliche Schadensersatzpflicht des Versicherers?
Jem Schyma zeigt in seinem Beitrag die wesentlichen geklärten und ungeklärten Streitfragen des Konflikts auf. Den vollständigen Beitrag finden Sie hier sowie untenstehend zum Download.
D&O-Schadenregulierung: Es hakt nicht nur im Underwriting
Die D&O-Versicherung ist in der Diskussion: Steigende Prämien und sinkende Deckungskapazitäten beunruhigen den Markt. Aber auch auf der Schadenseite gibt es Gesprächsstoff. Dr. Fabian Herdter wirft in seinem Leitartikel für die neue Ausgabe der Versicherungspraxis des GVNW einen Blick auf die neuesten Entwicklungen in der Schadenregulierung.
Den vollständigen Beitrag finden Sie untenstehend sowie hier zum Download.
Was man aus dem Goldmünzen-Raub lernen kann
Gefahrerhöhungen sollte ein Versicherter besser melden, hohe Leistungskürzungen wegen des Versäumnisses aber auch nicht hinnehmen. Das zeigt der Fall der in Berlin gestohlenen Millionen-Goldmünze, schreiben Jem Schyma und Malte Krohn in ihrem aktuellen Expertenrat in der Zeitschrift Versicherungsprofi von FOCUS Money.
Den vollständigen Beitrag lesen Sie online unter www.versicherungsprofi.online
Totschweigen ist keine Lösung: Warum D&O-Verträge Regelungen zum Direktprozess brauchen
Die Abtretung des Freistellungsanspruchs in der Managerhaftpflichtversicherung ist ein nach wie vor heiß diskutiertes Thema. Welche Konsequenzen ergeben sich, wenn das geschädigte Unternehmen die Kompensation eines Vermögensschadens direkt vom D&O-Versicherer verlangt?
In der Praxis bauen Versicherer mitunter Hürden, die die Geltendmachung von Direktansprüchen erschweren sollen. Durch Regelungen in den AVB ließen sich viele Probleme vermeiden, erläutert Dr. David Ulrich in seinem Beitrag (untenstehend sowie hier zum Download).
„Eine breite Klagewelle gegen die Versicherungsmakler ist nach derzeitigem Stand nicht zu erwarten“
[...] „Eine breite Klagewelle gegen die Versicherungsmakler ist nach derzeitigem Stand nicht zu erwarten“, bestätigt auch Mark Wilhelm, Rechtsanwalt mit Schwerpunkt auf Versicherungsrecht in Düsseldorf. „Die missglückte Gestaltung der Versicherungsbedingungen und die unglückliche Kommunikation rund um die BSV haben die Versicherer zu verantworten, nicht die Makler.“
Der Düsseldorfer Jurist bringt hingegen die Rolle der Versicherungsvertreter ins Spiel: Demnach gebe es Versicherer, die BSV-Verträge mit und ohne Listenklausel über ihre Agenten vertrieben haben. „Hier ist schon zu fragen: Warum hat der eine Kunde eine bessere Police bekommen und der andere eine schlechtere?“, so der Experte.
Auch wenn Vermittler nun nicht unbedingt mit Klagen rechnen müssen, obliege ihnen allerdings mitunter die wenig schmeichelhafte Rolle des Boten, der schlechte Nachrichten überbringen muss: „Die Makler hatten in den vergangenen zwei Jahren die nicht gerade beneidenswerte Aufgabe, jene Scherben zusammenzukehren, die die Versicherer verursacht haben.“ [...]
Den vollständigen Bericht lesen Sie unter www.procontra-online.de
„Trotz des Urteils bleiben große Zweifel an der Transparenz vieler im Markt verwendeter Klauseln"
[...] Anders als das Berufungsgericht betonte der BGH, dass der Erreger für den Eintritt des Versicherungsfalls nicht zwingend im Betrieb auftreten musste. Mark Wilhelm, Fachanwalt für Versicherungsrecht, sieht daher für manche Versicherungsnehmer noch Chancen: „Für diejenigen, die dynamische Klauseln in den Verträgen hatten, ist nunmehr klar, dass ein Anspruch auf die Versicherungsleistung bestehen kann.“ [...]
Den vollständigen Bericht des Handelsblatts finden Sie hier: www.handelsblatt.com, den Bericht des Versicherungsmonitors (Abo erforderlich) finden Sie unter folgendem Link: www.versicherungsmonitor.de
Auch die Branchenmedien procontra und das Versicherungsjournal berichteten unter Bezugnahme unserer Stellungnahme:
Wenn die Kosten der Wiederherstellung explodieren: Versicherungsschutz für Mehrkosten durch Preissteigerungen
Eine Verzögerung der Wiederherstellung nach einem Schadenfall kann teuer werden, wenn die Bau- und Materialpreise in der Zwischenzeit signifikant gestiegen sind. Für Versicherungsnehmer stellt sich die Frage, ob ihr Versicherungsschutz auch die gestiegenen Kosten infolge solcher Preissteigerungen im Rahmen der Wiederherstellung abdeckt.
Tobias Wessel und Dr. David Ulrich gehen dieser Frage in ihrem Beitrag (untenstehend sowie hier zum Download) nach und liefern Antworten für die Projekt- und Sachversicherungen.