„Unsere Mandanten werden vor Gericht ziehen müssen“

Der Versicherungsmonitordas ZDF und Versicherungswirtschaft-heute berichten über den anhaltenden Streit um die Betriebsschließungsversicherung.

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Der Versicherungsmonitor berichtet:

Rechtsanwalt Mark Wilhelm aus Düsseldorf, der sich in der Sache ebenfalls schon früh gemeldet hatte, sieht eine „Zwickmühle“ für die Kunden.

Das Angebot in der bayerischen Lösung sei trickreich: „Wer die ,freiwillige‘ Leistung in Höhe von 15 Prozent der ursprünglich vereinbarten Tagespauschalen nicht annimmt, soll klagen, so die Auskunft vieler Versicherer“, schreibt die Kanzlei Wilhelm. „Unsere Mandanten – mehrere hundert versicherte Betriebe – werden weit überwiegend vor Gericht ziehen müssen, um ihr Recht durchzusetzen.“ Die Versicherer rechneten damit, dass die Kunden aus Angst vor den Kosten einer Niederlage nicht klagen würden.

Wilhelm behauptet, die Schadenberechnung der bayerischen Lösung sei falsch, weil die Tagespauschalen nicht an die weiter entwickelten Umsätze der Kunden angepasst wurden. Außerdem dürften staatlich gestützte Hilfsdarlehen nicht auf Versicherungsleistungen angerechnet werden, dasselbe gelte für Kurzarbeitergeld. Das Angebot vom Typ „Friss oder stirb“ erschwere die Durchsetzung rechtmäßiger Ansprüche.

Wilhelm sieht eine kartellrechtliche Problematik, wenn viele Versicherer gleichzeitig „die Regulierung einer Vielzahl von Schäden in einer Zwickmühle für die Versicherten enden lassen“.

Der vollständige Artikel (kostenpflichtig) ist unter folgendem Link abrufbar: www.versicherungsmonitor.de

Auch im ZDF Spezial vom 6. April 2020 verteidigt Dr. Mark Wilhelm die Position der Versicherungsnehmer. Das Video ist online abrufbar unter www.zdf.de

Einen weiteren Bericht zur Stellungnahme unserer Sozietät finden Sie unter www.versicherungswirtschaft-heute.de 

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