Aktuelles

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14 Oktober 2020

„Die Fälle sind von Krankenhaus zu Krankenhaus sehr unterschiedlich"

Dr. Mark Wilhelm gegenüber dem Versicherungsmonitor zur Frage, ob das neue Krankenhauszukunftsgesetz die Betriebsschließungsversicherer der Kliniken entlastet.

[...] Der versicherungskritische Rechtsanwalt Mark Wilhelm aus Düsseldorf, der zahlreiche BSV-Verfahren führt, hält pauschale Aussagen zu der entlastenden Wirkung des Gesetzes für „nicht nachvollziehbar“. Wilhelm: „Die Fälle sind von Krankenhaus zu Krankenhaus sehr unterschiedlich.“ Er wundere sich über die „sehr aktive Rolle“, die der Verband in der Frage  der BSV-Schäden einnimmt, sagte Wilhelm. [...]

Den vollständigen Bericht lesen Sie online unter www.versicherungsmonitor.de (Abo erforderlich und empfehlenswert)

 

12 Oktober 2020

"Umso länger die Versicherer warten, umso höher wird der Druck auf die einzelnen Unternehmen"

Dr. Mark Wilhelm gegenüber dem ZDF zu den Auswirkungen des Regulierungsverhaltens der Versicherer in der Corona-Krise.

Die vollständige Reportage des Magazins ZDF WISO finden Sie online unter www.zdf.de/verbraucher/wiso (Interview mit Dr. Mark Wilhelm ab Minute 08:14).

 

12 Oktober 2020

D&O: Bange machen gilt nicht

Ein Gastbeitrag von Dr. Fabian Herdter im Versicherungsmonitor  

In der deutschen D&O-Versicherung werden nach Jahren des weichen Marktes wieder restriktivere Bedingungen diskutiert. Versicherer fürchten die Folgen der Corona-Pandemie und hadern mit schlechten Schaden- und Kostenquoten. Doch Klauseln mit Insolvenz- und Pandemie-Ausschlüssen, die neuen Streit stiften, sind nicht die Lösung. Sie werden in der Managerhaftpflichtversicherung mehr Schaden anrichten, als Nutzen stiften. Unternehmen sollten lieber Prämienerhöhungen in Kauf nehmen als ein löcheriges Produkt zu kaufen, schreibt Dr. Fabian Herdter in seiner ersten "Legal Exe"-Kolumne im Versicherungsmonitor.

Der vollständige Beitrag vom 12. Oktober 2020 ist hier abrufbar (Abo erforderlich und empfehlenswert).

 

6 Oktober 2020

"Viele Betriebe sind noch immer bei nur 20 Prozent des Vorjahresumsatzes"

Dr. Mark Wilhelm schildert bei BILD Live die Situation der versicherten Gastronomen und Hoteliers im Kampf um ihre Versicherungsansprüche.

Das Video-Interview vom 6. Oktober 2020 ist in voller Länge abrufbar unter www.bild.de

 

3 Oktober 2020

„Das Gericht hat deutlich gemacht, dass Listen mit Krankheiten oder Erregern den Versicherungsschutz nicht wirksam einschränken“

Dr. Mark Wilhelm gegenüber der Rheinischen Post zum Urteil des LG München I im Verfahren eines Versicherungsnehmers gegen seinen Betriebsschließungsversicherer.

[...] Auch in Nordrhein-Westfalen kämpfen Tausende Unternehmer um ihr Recht. So vertritt allein die Düsseldorfer Anwaltskanzlei Wilhelm rund 1000 Gastronomen und Hoteliers. Auf Kompromisse wollen sich die meisten nicht einlassen. [...] Auch nach Meinung von Anwalt Mark Wilhelm hat das Urteil Breitenwirkung: „Das Gericht hat nun deutlich gemacht, dass Listen mit Krankheiten oder Erregern den Versicherungsschutz nicht wirksam einschränken.“ Für den Versicherungsnehmer sei nicht erkennbar, ob sich ein Katalog von versicherten Krankheiten vom Infektionsschutzgesetz unterscheidet und somit Deckungslücken entstehen. [...]

Den vollständigen Artikel aus der Rheinischen Post vom 3. Oktober 2020 finden Sie online unter www.rp-online.de (kostenpflichtig).


 


 

2 Oktober 2020

LG München I: Versicherer muss für Betriebsschließung voll leisten – Listen versicherter Krankheiten und Erreger sind unwirksam

Mit Urteil vom 1. Oktober 2020 entschied das Landgericht München I, dass ein Betriebsschließungsversicherer für die Corona-bedingte Schließung eines Gastronomiebetriebs voll leisten muss. Mit dem richtungweisenden Urteil hat das Gericht wichtige Klarstellungen in der Auseinandersetzung um die Betriebsschließungsversicherung getroffen.

Die vollständige Pressemitteilung zum Urteil des LG München I finden Sie hier.

 

22 September 2020

"Konsequenzen hat das für alle Betriebe, die bei der Allianz versichert sind"

Dr. Mark Wilhelm im Interview mit dem Gastro-Fachmedium Food Service zu den Auswirkungen der BSV-Verhandlungen am Landgericht München I.

"[...] Am vergangenen Donnerstag wurde die Klage des Wirtshauses am Nockherberg gegen die Allianz verhandelt. Ein Urteil ist noch nicht gefallen, aber die Richterin hat klargestellt, dass die Allianz verlieren wird. Konsequenzen hat das auf jeden Fall für alle weiteren Betriebe, die bei der Allianz versichert sind. Denn da München der Sitz der Allianz ist, können alle anderen Klagen gegen die Versicherung auch dort – am selben Landgericht – eingereicht werden. Auch in zweiter Instanz, am Oberlandesgericht, ist eine ähnliche Rechtsprechung zu erwarten.  

Ob die Bewertung dieses Falls in München allerdings eine Wirkung auf die Gesamtlage hat, ist unklar. Eine einheitliche Rechtsprechung wird es in der Folge nicht zwangsläufig geben – weil sich die Vertragsbedingungen zwischen den Versicherern unterscheiden und eben auch weil jedes Gericht die Sachlage anders bewerten kann. Es wird in den nächsten Monaten eine Reihe unterschiedlicher Entscheidungen geben, da die mit den Verfahren befassten Landgerichte noch keine höchstrichterliche Rechtsprechung haben, an der sie sich orientieren können." [...]

Das vollständige Interview vom 22. September 2020 können Sie online unter www.food-service.de nachlesen.

 

15 September 2020

„Wir rechnen letztlich mit einer mittleren dreistelligen Zahl an Verfahren allein in unserem Haus"

Dr. Mark Wilhelm gegenüber der Rheinischen Post zu den laufenden Verfahren gegen mehr als 40 Betriebsschließungsversicherer.

[...] Wie Mark Wilhelm berichtet, würden insgesamt 800 Gastronomen und Hotels zum Punkt Betriebsschließung beraten. Von den insgesamt 20 Anwälten in Berlin und am Stammsitz in Düsseldorf beschäftigten sich sechs mit keinen anderen Thema mehr. „Sehr viele Unternehmen begleiten wir jetzt auf dem Weg vor die Gerichte.“ Wilhelms Bilanz: 47 Versicherungsgesellschaften stehen auf der Gegenseite. Insgesamt geht es um einen hohen zweistelligen Millionenbetrag. Allein 20 von der Kanzlei betreute Gastronomen stammen aus Düsseldorf, für einige werden Klagen vorbereitet, deutschlandweit sind in mehreren Dutzend Fällen Klagen eingereicht worden. „Wir rechnen letztlich mit einer mittleren dreistelligen Zahl an Verfahren allein in unserem Haus.“ Nur mit einigen Versicherern seien zufriedenstellende Einigungen erzielt worden. [...]

Den vollständigen Bericht über die Klagewelle Düsseldorfer Gastronomen gegen Versicherungsunternehmen erschien am 15. September 2020 in der Rheinischen Post und der Westdeutschen Zeitung sowie online auf www.rp-online.de (Abo erforderlich).

 

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